Le ministre du Développement durable et des Infrastructures, Claude Wiseler, au sujet du développement futur du ban de Gasperich et de la zone industrielle à Howald

Luxemburger Wort: Herr Minister, was gab den Ausschlag für die "Midfield"-Planungen?

Claude Wiseler: Es gab dafür drei Gründe: Erstens schaffen wir mit dem Ban de Gasperich ein neues Stadtviertel, wobei es darum geht, den Eingang zur Stadt urbaner zu gestalten. Der Autobahnverteiler wird deshalb umgebaut und verkleinert. Das bedeutet, dass wir eine Reihe von Flächen neu nutzen können. Es ist also sinnvoll, zu überlegen, wie wir diese organisieren können. Zweitens bauen wir im Midfield den Peripheriebahnhof und es liegt auf der Hand, eine Urbanisierung mit einer gewissen Dichte dort vorzusehen, wo ein guter Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln bestehen wird. Drittens stellt die Autobahn derzeit eine Schneise dar und wir wollen analysieren, wie wir beide Viertel, die eine Einheit werden, funktionsmäßig aneinanderbinden können.

Luxemburger Wort: Die meisten Terrains im Midfield gehören dem Staat. Ein Verkauf der Terrains dürfte dem Staat hohe Einnahmen bescheren ...

Claude Wiseler: In der Tat gehört dem Staat der weitaus größte Teil des über 20 Hektar großen Midfield. Der größte Teil der über 40 Hektar großen und weitestgehend ja bereits bebauten Industriezone des Howalds befindet sich dagegen in privater Hand. In Bahnhofsnähe entlang der Rue des Scillas handelt es sich um fünf bis sechs größere Eigentümer. Welche Terrains gekauft oder verkauft werden, und inwiefern eventuell auf PPPs zurückgegriffen werden könnte, bleibt noch offen. Wir befinden uns ja erst in einer sehr frühen Planungsphase und alles ist vorstellbar. Weil staatliche Terrains verkauft bzw. bebaut werden könnten, war es mir wichtig, dass von Anfang an auch das Finanzministerium, das für diese Transaktionen zuständig ist, eingebunden wurde.

Luxemburger Wort: Wie geht es nach der Fertigstellung des Masterplans weiter?

Claude Wiseler: Wir müssen dann sehen, ob alle Besitzer an einem Strang ziehen, und die finanziellen Mittel prüfen, um festzustellen, in welchem Rhythmus der Masterplan umgesetzt werden kann. Für die neuen Straßen im Ban de Gasperich stehen trotz der Einsparungen budgetäre Mittel bereit, sodass nach der Verabschiedung der Gesetzprojekte die Arbeiten beginnen können. Die Urbanisierung des Midfield muss als nächste Etappe bald darauf folgen. Weil für mich klar ist, dass beide zusammengehören, habe ich auch das Gesetzprojekt für den Bau des Bahnhofs Howald zusammen mit den Gesetzprojekten für die neuen Boulevards im Ban de Gasperich bei der Abgeordnetenkammer eingereicht. Für die Straßen liegt das Gutachten des Staatsrates vor, für den Bahnhof noch nicht, doch wir wollen warten, bis auch dieser vorliegt, um die Projekte gemeinsam zu verabschieden, da der öffentliche Transport für den Ban de Gasperich unerlässlich ist.

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