"Kaarschnatz 2012"

Auf Einladung der "Lëtzebuerger Saatbaugenossenschaft" (LSG) und Versis, haben Romain Schneider, Minister für Landwirtschaft, Weinbau und die Entwicklung des ländlichen Raumes, und Marco Schank, delegierter Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen, am 8. August 2012 am traditionellen Erntegespräch teilgenommen.

Dem Rundtischgespräch in den Räumen des Agrocenter in Mersch über das Thema "Getreideernte 2012 im Zeichen positiver Marktentwicklung" ging eine Begutachtung des von Landwirten angelieferten Getreides voraus.

Nach einer Einführung und einer Präsentation von Verantwortlichen von der LSG und Versis zum Thema des Erntegesprächs 2012 bedankte sich Minister Romain Schneider für die Einladung und erinnerte an die Wichtigkeit dieses traditionellen Termins, welcher politischen Entscheidungsträgern, Akteuren aus der Landwirtschaft, Landwirten und den Unternehmen LSG und Versis die Möglichkeit gibt eine erste Einschätzung über die jährlichen Ernte zu tätigen und die Trends für den kommenden Wochen zu erläutern.

Für Minister Romain Schneider kann man auch dieses Jahr feststellen, dass die Landwirtschaft sehr von der Natur abhängig ist. Letztes Jahr hatte die Luxemburger Landwirtschaft mit der Trockenheit zu kämpfen und, laut Aussagen von Versis und LSG, ist es dieses Jahr der Regen und die Feuchtigkeit, welche die Getreide-Krankheiten gefördert haben und je nach Getreideart gewisse Qualitätseinbussen als Auswirkung haben.

Der gezahlte "Preis" war ein weiterer Punkt auf den Minister Romain Schneider während dem „Kaarschnatz“ einging. Die höheren Getreidepreise haben sicherlich eine positive Auswirkung auf das Einkommen der Getreidebauern. Minister Romain Schneider erläuterte kurz, dass die steigenden Produktionskosten einen steigenden Einkaufspreis als Folge haben und wird auch Konsequenzen auf dem Getreidemarkt haben. Der Minister ergänzte, dass in Zukunft eiweißreiche Pflanzen und Getreide zum Thema werden.

Abschließend hält Minister Romain Schneider fest, dass alle Akteure ihr Bestes geben sollen um die Schwankungen der Weltmärkte besser auffangen zu können und es wird angedacht den Landwirten in diesem Bereich eine gezielte Weiterbildung als adäquate Hilfe anzubieten.

Bevor Minister Romain Schneider das Wort an seinen Ministerkollegen Marco Schank weiterreichte hob er noch hervor, dass, neben einer leistungsstarken Molkerei, eines neuen Schlachthofs in Ettelbruck, welcher in den nächsten Wochen offiziell Eingeweiht wird, es ihm am Herzen liegt, dass die Luxemburger Futtermittel- und Saatgutproduktion einen modernen Agrocenter mit Standort in Colmar-Berg bekommen soll.

Mitgeteilt vom Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und die Entwicklung des ländlichen Raumes

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