Der Connecting Europe Express macht Halt in Luxemburg

Nach Durchquerung von 24 Ländern in Europa, macht der Connecting Europe Express (CEE) heute am 5. Oktober 2021 Halt in Luxemburg. Mit einem symbolischen Akt des Fahnenaustauschs zwischen Henrik Hololei, Generaldirektor für Mobilität und Transport der Europäischen Kommission, und François Bausch, Minister für Mobilität und öffentliche Arbeiten von Luxemburg, wird der Zug am Bahnhof Bettemburg willkommen geheißen und der Startschuss für das CEE-Event gegeben.

  1. ©CFL (Patrick Flammang)

    François Bausch während seiner Rede
  2. ©CFL (Patrick Flammang)

    François Bausch mit Henrik Hololei, Generaldirektor für Mobilität und Transport der Europäischen Kommission

Der CEE, als Initiative der Europäischen Kommission, rückt die Vorteile der Schiene als sicheres und nachhaltiges Transportmittel sowohl für den Personen- als auch den Frachtverkehr im Jahr der Schiene 2021 in ein besonderes Licht. Seit dem 2. September 2021, mit Abfahrt in Lissabon, überschreitet der Zug zahlreiche Grenzen mit über 100 Haltestellen und demonstriert auf diese Weise die Verbundenheit des europäischen Schienennetzes aber auch die Herausforderungen, denen Schienenakteure begegnen müssen, um im Transportsektor effizienter zu werden.

Der Empfang des CEE-Zuges in Luxemburg wird von der CFL in Zusammenarbeit mit dem luxemburgischen Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten und der Europäischen Kommission organisiert. Diese Veranstaltung ist ein symbolischer Meilenstein für die Schienenakteure in Europa, die die gleiche Botschaft vereint: Mit Nachhaltigkeit und Zuverlässigkeit leistet die Schiene einen wertvollen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele. Ebendiese Schienenakteure sind auf die notwendige Unterstützung der Europäischen Union und ihrer Bevölkerung angewiesen, um das europäische Schienennetz zu stärken und die Schiene zum bevorzugten Verkehrsmittel in Europa zu machen.

Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des CEE-Events war der anschließende Besuch des intermodalen Terminals von Bettemburg-Düdelingen ein Highlight des Tages. Der intermodale Terminal ermöglicht die umweltfreundliche Verkehrsverlagerung von Gütern von der Straße auf die Schiene durch vertikale und horizontale Umschlagtechnologien und vermeidet damit den Ausstoß von fast 157.000 Tonnen CO2 jährlich.

Bei der abschließenden Konferenz wurden zentrale Themen, wie der intermodale Transport, die Interoperabilität sowie Strategien zur Attraktivitätssteigerung der Schiene durch Hauptredner, Vertreter der Bahnbranche, aber auch aus der Logistik, der Industrie und der Bankenbranche, thematisiert.

Marc Wengler, CEO CFL: "Ich freue mich, dass der Connecting Europe Express-Zug in Luxemburg hält und diese Veranstaltung dem Güterverkehr gewidmet ist. Die Frachtktivitäten der CFL-Gruppe, insbesondere mit dem intermodalen Terminal Bettemburg-Düdelingen, wollen ihren vollen Beitrag zum europäischen Projekt zur Reduzierung der CO2-Emissionen leisten, indem sie multimodale Logistiklösungen anbieten, die den Marktbedürfnissen entsprechen. Dieser Diskussions- und Konferenztag zeigt uns, wie sehr wir gemeinsames und konzertiertes Handeln brauchen, um die Schiene ins Zentrum unserer Logistikketten zu rücken und sie damit nachhaltiger zu gestalten."

François Bausch, Minister für Mobilität und öffentliche Arbeiten: "Die Konnektivität zwischen den drei europäischen Städten Straßburg, Luxemburg und Brüssel ist eine Schande. Wir haben wirklich viel zu tun, um diese Städte miteinander zu verbinden. Ich denke, die Europäische Kommission muss den Ländern, die sich die notwendigen Investitionen in den nächsten Jahren nicht leisten können, wirklich helfen."

Bei seiner Ankunft an der Endstation Paris, wird der CEE-Zug insgesamt 26 Länder durchquert und eine Strecke von 20.000 km zurückgelegt haben.

Pressemitteilung des Ministeriums für Mobilität und öffentliche Arbeiten / Société nationale des chemins de fer luxembourgeois / Société nationale des chemins de fer luxembourgeois - multimodal S.A.

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